Feuerwehr Potsdam       Bombensprengung



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14. Oktober 2010 - Bombensprengung



Bombensprengung in der Nuthe

Bombensprengung in der Nuthe



Bombe erfolgreich gesprengt


Am 14. Oktober 2010 um 12:05 Uhr sprengte Manuel Kunzendorf die
amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nuthe.


Bombensprengung in der Nuthe

Bombensprengung in der Nuthe




Erleichterung beim Oberbürgermeister der Stadt Potsdam Jann Jakobs

Erleichterung beim Oberbürgermeister der Stadt Potsdam Jann Jakobs
und dem Sprengmeister Manuel Kunzendorf




Die im Rahmen der planmäßigen Suche nach Blindgängern aus dem
Zweiten Weltkrieg in der Nuthe gefundene 250-Kilogramm-Bombe
US-amerikanischer Herkunft wurde heute Mittag erfolgreich gesprengt.

In Vorbereitung der Maßnahme waren die Evakuierung von ca. 7000 Einwohnern
im 600-Meter-Wirkungsbereich der Bombe und umfangreiche Sperrungen
erforderlich. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung
gingen ab 8 Uhr von Tür zu Tür und forderten die noch anwesenden
Bürgerinnen und Bürger auf, ihre Wohnungen zu verlassen. Besonders
ältere Potsdamerinnen und Potsdamer nutzten die Möglichkeit, mit
einem Bus-Shuttle zur Aula im Humboldt-Gymnasium zu fahren und
dort die Zeit bis zur erfolgreichen Beendigung der Sprengung zu
verbringen. Mehr als 280 gehunfähige und bettlägerige Personen
wurden durch die Feuerwehr transportiert. In der Stadtverwaltung
war am Vortag zur Information von Betroffenen ein Bürgertelefon
geschaltet, von dem rege Gebrauch gemacht wurde.

Nach Abschluss der Evakuierung des betroffenen Gebietes, die gegen
11 Uhr beendet war, erfolgte 12:05 Uhr die Sprengung des Blindgängers
durch Sprengmeister Manuel Kunzendorf vom Kampfmittelbeseitigungsdienst
des Landes Brandenburg. Der Verkehr ist zurzeit noch nicht wieder
freigegeben.

Im Einsatz waren insgesamt rund 600 Kräfte, darunter 300 Mitarbeiter
der Stadtverwaltung, 60 Feuerwehrleute und Einsatzkräfte des THW,
weiterer Hilfsorganisationen aus den Landkreisen Havelland und
Potsdam MIttelmark und rund 200 Polizisten und Mitglieder der
Wasserwacht.