Feuerwehr Potsdam       Großübung 19.06.2011



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Grossuebung

Großübung am 19. Juni 2011


19. Juni 2011 - Großübung



Eine Straßenbahn entgleist nach einer Notbremsung. Drei Sprayer hatten
versucht die Straßenbahn zu . Sie wurden dabei schwer verletzt.
Bei der Havarie werden über 83 Menschen zum Teil schwer verletzt.

Fast zeitgleich ereignet sich ein anderer Verkehrsunfall unmittelbar
unter der Brücke, auf der die entgleiste Straßenbahn steht. Auch hierbei
kommt es zu Schwerverletzten. Dies ist so nicht geschehen, aber ein
realistisches Szenario, das die Potsdamer Berufsfeuerwehr in Kooperation
mit anderen Einsatz- und Rettungskräften am 19.06.2011 zwischen 9:30 Uhr
und 12:30 Uhr im Bereich der Wetzlarer Straße trainiert hat.

Die Großübung bildete den praktischen Teil einer zweitägigen Ausbildung,
bei der alle 15 Freiwilligen Feuerwehren Potsdams mitmachten.
„Es ist absolut notwendig, sich regelmäßig theoretisch und praktisch
auf mögliche Unglücksfälle vorzubereiten, um im Ernstfall richtig
zu reagieren", sagt die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit,
Ordnung und Umweltschutz Elona Müller-Preinesberger. Wolfgang Hülsebeck,
Leiter des Fachbereichs Feuerwehr, ergänzt: „Der Massenanfall von
Verletzten bildet für uns einen Schwerpunkt bei den Übungen. Deshalb
widmen wir uns in diesem Jahr erneut diesem Thema." Es nahmen ca.
260 Übungsteilnehmer teil. Neben den Mitgliedern der freiwilligen Wehren,
aus denen sich auch die circa 83 Verletztendarsteller rekrutierten,
waren außerdem Rettungskräfte der Potsdamer Berufsfeuerwehr im
Einsatz sowie Sanitäter und andere Mitarbeiter des DRK Kreisverband
Potsdam / Zauch Belzig e.V., sowie „Bergung" vom Technischen Hilfswerk,
Ortsverband Potsdam, Ärzte des Klinikums Ernst von Bergmann und
Polizisten des Schutzbereichs Potsdam. Der Verkehrsbetrieb in
Potsdam stellten Teile des Betriebsgeländes und eine defekte Straßenbahn
zur Verfügung. In Vorbereitung der Übung waren mit den Verkehrsbetrieben
in Potsdam bereits mehrere Szenarien in Theorie und Praxis erprobt worden.

Gegen 9:30 Uhr begann die praktische Übung. Unfallort war die
Tram-Brücke, die über den Zubringer Wetzlarer Straße führt. Die
„Verletzten" wurden in der Straßenbahn erstversorgt; zudem koordinieren
die Kräfte weitere Rettungsmaßnahmen. Dafür richteten die Retter im
Bereich des Unfallortes eine Technische Einsatzleitung ein und bauten
einen Behandlungsplatz auf, an dem die „Verletzten" untersucht und
weiter medizinisch versorgt wurden. Gegen 13 Uhr endete die Großübung.



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Verletzter Sprayer unter der Straßenbahn



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Verletztendarsteller in der Straßenbahn


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Erstsichtung der Verletzten


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Kennzeichnung der Verletzten nach der Schwere der Verletzung
durch ein farbiges Band