Feuerwehr Potsdam       Einsätze / Veranstaltungen 1945 - 1987

 

Was geschah im Jahr 1988 und später?




1987


24. Mai 1987 Dachstuhlbrand in der Otto-Nuschke-Straße



5. August 1987 Feuer im Oberlinhaus

In der Nacht zum Donnerstag brannte der Dachstuhl eines Gebäudes
in der Rudolf-Breitscheid-Straße (Oberlinhaus).


1985

Feuerwache Potsdam Werner-Seelenbinderstraße 1985 (11831 Byte)

TGW, SW, RTGW, KW12, GW, DL30, LF16-TS8, TLF16, TLF32, RTW, ADW

1983




1982

17. Dezember 1982 Dachstuhlbrand Friedrich-Ebert-Straße (Cafe Rendezvous)


Am 17. Dezember 1982 wurde um 17:29 Uhr ein Dachstuhlbrand in der
Friedrich-Ebert-Straße 114a (Cafe Rendezvous) gemeldet. Beim Eintreffen
der Feuerwehr stand der 200 Quadratmeter große Dachstuhl in Flammen.
Die Brandbekämpfung erfolgte über die Drehleiter und den Treppenaufgang.
Das rechte Nebengebäude wurde durch die FF Bornim gesichert.
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Potsdam (Kommando feuerwehr I) mit
TLF 32, TLF 16, DL 30, LF 16-TS 8, SW und ADW, die Freiwilligen
Feuerwehren von Bornim (LF 16-TS 8), Bornstedt (LF-Lkw-LF8 TSA)
sowie die Betriebsfeuerwehr des RAW Potsdam mit LF-Lkw-LF8 und TLF 16.
Um 18:22 Uhr war das Feuer unter Kontrolle.

Fahrzeuge vor der Feuerwache Werner-Seelenbinder-Straße 5

Feuerwache Potsdam Werner-Seelenbinderstraße 1983  (12943 Byte)

Neu sind das TLF 32 auf Tatra und der Schlauchwagen SW 30 C.
Es ist kein S 4000-1 mehr da.


GW, KW12, SW30, LF16-TS8, DL30, TLF32, RTGW, LF16-TS8, TLF16, ADW


1980

Feuerwache Potsdam Werner-Seelenbinderstraße 1981 8318 Byte)

GW, SW14, LF16-TS8, RTGW, BAW, DL30, LF16-TS8, LF16-TS8, TLF16, RTW


Der BAW ist noch mit von der Partie. Die ersten Fahrzeuge auf W 50.


1969



Bestenermittlung der Feuerwehr

29.8-7.9.1969 Bestenermittlung der Feuerwehr
in Potsdam 6.9.1969 Großübung an der Hauptpost in Potsdam 7.9.1969
große Parade von Feuerwehrfahrzeugen am Brandenburger Tor.
Fahrzeuge vom LF10 bis zum TLF 32 wurden gezeigt.

Hier 2 Videos ->  Clip Art Video



1968



Sprengung des Turmes der Garnisonkirche


Am 23.06.1968 um 10;20 Uhr wurde die zweite Sprengung durchgeführt.
Die erste Sprengung des Turmes fand am 19.06.1968 statt. Es blieb aber
ein Teil stehen. Die Feuerwache musste während der Sprengung geräumt
werden.

Hier das Video ->  Clip Art Video



Brand im Schnürboden des großen Studiogebäudes (Kaligari Halle)


1968: Einsatz der Berufsfeuerwehr Potsdam und Teltow, der Werksfeuerwehren des RAW; und des Karl-Marx-Werkes.

1967



Frühjahrsinspektion bei der Berufsfeuerwehr


Vom 25. bis 27 April 1967 wurde bei der Potsdamer Feuerwehr die
Frühjahrsinspektion durchgeführt. Die erste Alarmierung erfolgte
am Dienstag um 8:00 Uhr. Brand des Gattergebäudes im Sägewerk
Ferch-Lienewitz. Das Löschwasser wurde vom 800 Meter weit gelegenen
Kleinen Lienewitzsee geholt. Dazu wurde eine Wasserversorgung über
eine Lange Wegestrecke aufgebaut.

Weiter Übungseinsätze fanden am Feuerwachturm auf dem Ravensberg,
unter der Autobahnbrücke über den Zernsee, am Flatowturm, in Bornim,
auf der Caputher Chaussee und auf dem Templiner See statt.

Hier Videos zu diesen Übungen ->  Clip Art Video


2. August 1967 - Sommergewitter mit Sturmschäden


Am 2.08.1967 tobte ein heftiges Gewitter über Potsdam. Am Bassin-
platz wurden zwei große Pappeln entwurzelt.



Hier ein Video zu diesem Ereignis ->  Clip Art Video

1965

Der erste Kranwagen, ein KW 5 genannt der Panther wird der Feuerwache Potsdam übergeben.


Feuerwache Potsdam Werner-Seelenbinderstraße 1965 (10661 Byte)

RTW, RTGW, GW, DL26, TLF15, KW5, SW14



1964


Großbrand im Lehrerbildungsinstitut - heute Großes Waisenhaus


Das Gebäude brennt fasst vollständig aus


10. Januar 1964:

10. Januar 1964, die neue Feuerwache in der Werner-Seelenbinder-Straße 5
ist bezugsfertig.


Feuerwache Potsdam Werner-Seelenbinderstraße 1964(6689 Byte)

DL 26, GW 60, RTGW (H3A), LF 16-TS 8, TLF 15, LF 16-TS 8, SW 14, LF 16-TS 8


Feuerwache Potsdam Werner-Seelenbinderstraße 1964(6689 Byte)

1958



Plan für eine neue Feuerwache

Der Aufgabenbereich der Potsdamer Feuerwehr erstreckte sich auf
die Kreise Potsdam Stadt und Land. Es war erforderlich die Technik
der Feuerwehr Potsdam zu erweitern und dafür ein neues Gebäude zu errichten.


Zirkuszelt bricht zusammen (R. Lehmann, Brademann)


2. Juli 1958: Alle Feuerwehrleute sitzen in der Baracke in der Hebbelstr. in einer großen Versammlung. Da ertönt das Alarmsignal: Das Zirkuszelt des Zirkus PROBST war eingestürzt. Was war geschehen? Auf dem zerbombten Gelände zwischen Altem Markt und Platz der Einheit hatte der Zirkus PROBST sein 4-Mast-Zelt aufgeschlagen. Die Masten waren nicht quadratisch gesetzt sondern standen in einer Reihe. Es lief die Nachmittagsveranstaltung. Die Pause war schon vorbei, die Raubtiernummer war gerade zu Ende gegangen und die Tiere wieder in ihren Käfigen. In der gut besuchten Vorstellung war auch eine Klassenkameradin von mir. Die Tragik nahm ihren Lauf und eine Sturmböe hob das Zelt an und es brach in sich zusammen. Die Verankerungen des Zeltes hielten nicht, da sie nicht in festen Boden sondern in die Reste der zerbombten Kellergewölbe eingeschlagen worden waren. Fast alle Feuerwehrmänner und die gesamten Fahrzeuge der Feuerwache rückten aus um zu helfen und zu retten. Das war natürlich gar nicht so einfach. Es stürmte und regnete immer noch und die Zeltplane verdeckte die verletzten und unverletzten Besucher. Man begann damit die Zeltplane zu zerschneiden, um so schnelle an die Verletzten zu gelangen. Das missfiel natürlich den Zirkusangestellten, so dass es kurzfristig zu Rangeleien zwischen der Feuerwehr und den Leuten vom Zirkus kam. Diese wurden aber durch die herbeigerufene Polizei schnell beendet. Ein tragischer Nachmittag. Meine Klassenkameradin, die einen der kleineren Masten ab bekommen hatte musste fast ein Jahr pausieren.

 

1954



Großbrand im Neuen Palais (R. Lehmann, .. Gerd Brademann)


12. Juni 1954: Der Park Sanssouci, seine Schlösser, die herrlich gestalteten Gärten aus uralten Zeiten gehören natürlich zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten der nun schon über tausendjährigen Stadt Potsdam. Ein Feuerwehrmann, Rudolf Lehmann, der von 1950 bis 1993 seine Dienst bei der Feuerwehr Potsdam versah, erinnert sich noch genau an einen Brand, der gerade diesen Teil von Potsdam betraf.

Wir schreiben den 12. Juni 1954, es ist 4.00 Uhr am Morgen. Feuer im Neuen Palais! Die Feuerwache der Stadt wird alarmiert. Das Löschgruppenfahrzeug LF25 trifft als erstes Fahrzeug an der Brandstelle. Mit dabei der Zugführer, Kamerad Brademann und der Maschinist, Rudi Lehmann. Man erkennt sofort, dass die Brandbekämpfung sehr kompliziert und alleine nicht zu schaffen war. Der Brand ging von den Kellergewölben aus, die in dieser Zeit an ein Großhandelsunternehmen vermietet waren. In den Kellern lagerten u.a. Scheuerlappen, Reinigungsmittel und auch Kerzen. Was war geschehen ? Am Tag zuvor wurde neue Ware angeliefert. In den Kellerräumen war es nicht sehr hell, man half sich mit Kerzen, die waren ja genügend vorhanden. Am nächsten morgen brannten die Kellerräume lichterloh. Durch die große Hitze in den Kellern schmolz das Wachs der Kerzen, das dann brennend auf den Fußböden der Keller heran geflossen kam. Man konnte sich also nicht auf den Boden legen und so der unerträglichen Hitze entgehen. Hinzu kam, dass sich das Feuer schnell bis in den Dachbereich ausgebreitet hatte, ohne dass die dazwischen liegenden Etagen selbst Feuer fingen. Im Schloss befanden sich alte, per Hand zu betreibende, Fahrstühle für die Bereitstellung von Speisen, die aus der Küche herbei geschafft wurden. Die Küche war in den Communs untergebracht und durch einen Kellergang mit dem Schloss verbunden. Somit existierte eine direkte Verbindung vom Keller bis zum Dach. Es musst also schnell weitere Hilfe her. Aber es gab natürlich keinen Funk auf den Fahrzeugen, Funktelefone waren damals noch ein Fremdwort und schon die Bereitstellung normaler Telefone war damals eher als rar zu bezeichnen. Aber es gelang natürlich. Hilfe zur Brandbekämpfung kam dann nicht nur aus Potsdam, sondern als nächstes aus Brandenburg, Magdeburg und aus Berlin. Für die Evakuierung der wertvollen Kunstgegenstände wurden auch eine Kompanie russischer Soldaten eingesetzt.

Es war Abend geworden als die letzten Brandherde besiegt waren. Ein Übergreifen des Feuers auf das gesamte Gebäude und damit die mindestens teilweise Zerstörung eines unersetzlichen Kulturgutes konnte durch das beherzte Eingreifen der Feuerwehrmänner verhindert werden. Ein gutes Ende.

1952

Die Feuerwache in Babelsberg wurde aufgegeben. Die Technik in
der Hebbelstr. hatte einen Stand erreicht, der für die Sicherung
der gesamten Stadt ausreichte.


Feuerwache Hebbelstraße mit LF 16, TLF16 und Kommandowagen (15540 Byte)

LF 16 TS8, ADW, TLF 16


1950

Die Reparaturarbeiten an der starkbeschädigte Feuerwache in der
Hebbelstraße (früher Moltkestr.) konnte abgeschlossen werden.


Feuerwache Hebbelstraße 1949 (15540 Byte)


1948

In Potsdam wurden in anderen Gegenden vorhandene Feuerwehrfahrzeug konzentriert.


1946

Der Berufsfeuerwehr stand ein offener Lieferwagen zur Verfügung.

 

5. Mai 1945

Von den 40 Lösch- und Sonderfahrzeugen des in Brandenburg stationierten Feuerwehrregimentes waren nur noch 2 defekte Fahrzeuge übrig geblieben. In Potsdam begann es nach dem Krieg mit einem Handwagen und wenigen Schläuchen, einem Standrohr und einigen Strahlrohren, die man aus den Trümmern geborgen hatte.

Am 5. Mai 1945 verfügte die Feuerwehr über einen Pkw mit Generatorantrieb und eine defekte Tragkraftspritze TS 8.

14.4.1945

Potsdam erlebt die schlimmste Brandkatastrophe seines Bestehens. Innerhalb von 20 Minuten wird der Stadtkern von Potsdam durch britische Flugzeuge zerstört und ein einziges Flammenmehr. Dem Luftangriff fällt auch die Feuerwache in der Moltkestraße zum Opfer, die erheblich getroffen wurde.

Was geschah in den Jahren 1536 bis 1945?