Feuerwehr Potsdam       Schlauchwagen SW 30 C

 

Schlauchwagen SW 30 C



Hier ein ca. 6:00 Minuten dauerndes Video über den Schlauchwagen SW 30 C:






05.02.2009 Die Tage des Potsdamer Schlauchwagens SW 30 C sind gezählt.
In diesem Jahr wird die Potsdamer Feuerwehr einen neuen Schlauchwagen
in Dienst stellen. Es wird wieder ein bilder/Wechselladerfahrzeug mit einem
speziellen Schlauchcontainer sein. Das bilder/Wechselladerfahrzeug ist
bereits bei der Feuerwehr eingetroffen der Container ist noch im Bau.

Foto des Schlauchwagens auf W 50 L der Potsdamer Berufsfeuerwehr Baujahr 1980
Schlauchwagen SW 30 C    P-2033 der Berufsfeuerwehr Potsdam auf einem W 50 L / KC

Der jetzige Schlauchwagen der Potsdamer Berufsfeuerwehr gehört zu
den dienstältesten Einsatzfahrzeugen. Das Potsdamer bilder/Wechselladerfahrzeug
W50 L/KC wurde am 1.7.1980 in Dienst gestellt. Es handelt sich um ein serienmäßiges
Fahrzeug dass an sich für den Transport von Abrollcontainer konzipiert
worden war. Die Feuerwehren hatten schnell erkannt, dass man die
6 Kubikmeter fassenden Container nicht nur zum Transportieren von
Schutt und Sperrmüll verwenden kann.

Foto des Schlauchwagens auf W 50 L der Potsdamer Berufsfeuerwehr Baujahr 1980
Schlauchwagen SW 30 C    VP 04-1966 der Berufsfeuerwehr Potsdam auf einem W 50 L / KC

Die Container wurden 1978 für die feuerwehrtechnischen Belange
angepasst und so entstand der Schlauchcontainer in dem 150 B-Druckschläuche
mit einer Länge von jeweils 20 Metern transportiert werden konnten.
Das heißt, dass eine Schlauchverbindung in einer Gesamtlänge von 3000 Metern
verlegt werden kann. Daher auch die Bezeichnung SW 30 C.
Die Serienproduktion dieser Fahrzeuge für die Feuerwehr begann 1979.

Zusätzlich zu den 3.000 Meter B-Druckschlauch befinden sich im Container
des Potsdamer Fahrzeugs 14 B-Druckschläuche gerollt. Die 14 gerollten
Schläuche stellen eine Schlauchreserve für den Fall dar, dass es einmal
zu einem "Schlauchplatzer" kommt. Sie wurden früher nach ca. 100 Meter
verlegtem Schlauch automatisch ausgeworfen und lagen als Reserve dann
neben den ausgelegten Schläuchen. Heute erfolgt dieser Vorgang manuell.
Natürliche befinden sich auch die erforderlichen Armaturen auf dem
Schlauchcontainer. Dazu gehören Standrohr, Verteiler, Übergangsstücke
von einer Schlauchgröße zu einer anderen, Schlauchbrücken usw.

Foto des Schlauchwagens auf W 50 L 2005 beim Verlegen der Schläuche
Schlauchwagen SW 30 C    im Jahr 2005 beim Verlegen der Schläuche

Der SW 30 C kann die B-Druckschläuche während der Fahrt verlegen.
Es können gleichzeitig 2 Schlauchlängen verlegt werden. Die Schläuchen
wickeln sich während der Fahrt aus ihren Buchten ab. Die maximale
Geschwindigkeit beim Verlegen beträgt 5 Kilometer in der Stunde.

Foto des Schlauchwagens auf W 50 L 2005 beim Verlegen der Schläuche
Schlauchwagen SW 30 C    im Jahr 2005 beim Verlegen der Schläuche

Die Container wurden später auch für den Transport von Geräten für
den Umweltschutz genutzt.

So entstanden die Container Oel-Land und Oel-Wasser. Beide versahen
ihren Dienst bei der Potsdamer Feuerwehr bis zur Beschaffung moderner
Gerätewagen und entsprechender Feuerwehranhänger (Gerätewagen Gefahrgut,
FwA Oel-Sperren, Oelwehr-Geräteanhänger).

Foto der 3 Container SW, Oel-Wasser, Oel-Land,
Container für das bilder/Wechselladerfahrzeug W50 L/KC

Foto des Gerätewagen Oel Wasser  auf W 50 L 2005 beim Verlegen der Schläuche
Gerätewagen Oel Wasser

Zukünftig wird also ein W50 weniger mit Blaulicht und Martinshorn
zu Einsätzen ausrücken. Verbleiben werden der Tauchergerätewagen,
die Ersatzdrehleiter DL 30.01 sowie zwei Löschgruppenfahrzeuge
LF16 bei den Freiwilligen Feuerwehren Fahrland und Groß Glienicke.

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Technische Daten:

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