Feuerwehr Potsdam       Großschadensübung am 2. Juni 2012



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2 Juni 2012 Großschadensübung

Großschadensübung am 2. Juni 2012

Großschadensübung am 2. Juni 2012

Die Feuerwehr Potsdam führte am 2.06.2012 eine Großschadensübung durch.
Ein Großunfall auf der Autobahn mit einer Vielzahl von Fahrzeugen und
einem Massenanfall von Verletzten wurde trainiert. Ausgehend von den in
der Vergangenheit zu verzeichnenden schweren Unfällen auf Autobahnen,
sollte das Szenario so eine Situation widerspiegeln.

Ein Tankwagen mit defekten Hydraulikleitungen verursacht eine circa 1 Kilometer
lange Ölspur auf einem Autobahnabschnitt und verunfallt auf Grund versagender
Bremsen. Dadurch ist der Tank gerissen und es tritt in großen mengen Treibstoff
aus. Der hinter dem Tankwagen fahrender Lkw versucht auszuweichen und fährt
gegen die Leitplanke.

Durch die Ölspur und zu dichtes Auffahren, kommt es zu einer Massenkarambolage.
Ein Bus mit 50 Insassen ist in den Unfall verwickelt.

Kräfte und Mittel der Feuerwehr wurden um 9:30 Uhr entsprechend der Alarm-
und Ausrückordnung alarmiert und zum Einsatz gebracht. Der Rettungsdienst
wird gemäß des Planes "Verkehrsunfall mit Personenschaden, Massenanfall von
Verletzten (MANV)" des Rettungsdienst-Bereichsplanes alarmiert und zum Einsatz
gebracht.

Es wurden drei Einsatzabschnitte gebildet:

- 1 - Schadensstelle Unfall mit Gefahrgut-Lkw
- 2 - Unfall 4 Pkw mit Überschlag und Brandfolge
- 3 - Unfall Motorrad, mehrere Pkw und ein Bus


Es war also eine echte Herausforderung für den Rettungsdienst und die Kameraden
der freiwilligen Feuerwehren von Fahrland, Sacrow und Bornim, dem Technischen
Hilfswerk (THW), die für den 1. und 2. Abmarsch eingeteilt waren.

Im Verlauf der Übung wurden die freiwilligen Feuerwehren von Potsdam Zentrum,
Bornstedt, Eiche, Golm und Neu Fahrland, sowie die Sondereinsatzgruppen "SEG Transport"
und "SEG Verpflegung" des Deutschen Roten Kreuzes angefordert. Ebenso wurden
für den Abtransport der Verletzten die "Verletztentransporteinheit der Bundeswehr
mit vier Lkw 2t tmil gl (Bw)- Krankenkraftwagen (KrKw) aus dem Lazarettregiment 31
nachgefordert.

Die verletzten Darsteller wurden von den freiwilligen Feuerwehren von Drewitz,
Babelsberg/Klein Glienicke, Groß Glienicke, Grube, Marquardt und Satzkorn
sowie weiteren Freiwilligen gestellt.

Oberbürgermeister Jann Jakobs bedankte sich bei der ersten Auswertung bei
allen Teilnehmern für die Einsatzbereitschaft und die Durchführung der gelungenen
Übung.



Großschadensübung am 2. Juni 2012

Das Unfallszenario


Großschadensübung am 2. Juni 2012

Übungsleiter Stefan Schwandt (rechts) und Einsatzleiter Christian Schulz


Großschadensübung am 2. Juni 2012

Erste Sichtung der Verletzten durch den Rettungsdienst


Großschadensübung am 2. Juni 2012

Die kameraden der FF Sacrow sichern die Unfallstelle


Großschadensübung am 2. Juni 2012

Ein Verletzter


Großschadensübung am 2. Juni 2012

Das Bild im verunfallten Bus


(Fotos: Feuerwehr Potsdam - copyright)


Teilnehmende Einheiten:
• Ca. 100 Verletztendarsteller
• Ca. 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen- und Berufsfeuerwehr Potsdam
• Ca. 26 Einsatzkräfte des DRK
• Ca. 20 Einsatzkräfte des THW
• Ca. 10 Einsatzkräfte der Bundeswehr
• Ca. 6 Einsatzkräfte der Polizei

Ort der Übung war die Ladestraße in Bergholz-Rehbrücke entlang der Bahnstrecke
zwischen dem Bahnhof Rehbrücke und der Drewitzer Straße.



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