Feuerwehr Potsdam       Auffahrunfall



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16.10.2012 - Auffahrunfall auf der BAB 115 höhe AS Saarmund, Richtung AD Nuthetal



17.10.2012 - Auffahrunfall BAB 115

Auffahrunfall auf der BAB 115 Stadt Potsdam; Richtung AD Nuthetal; Höhe AS Saarmund
Foto: Feuerwehr Potsdam, copyright 2012

Quelle: www.Internetwache.brandenburg.de

"17.10.2012; 10.04 Uhr:
Nachdem ein Berliner PKW-Fahrer (48) mit seinem Opel Corsa aus noch
unbekannter Ursache in die Leitplanke gefahren war, bildete sich hinter
der Unfallstelle ein Stau. Am Stauende hielt, wenige Minuten nach dem
Erstunfall, ein Reisebus aus Thüringen an, der mit 44 Insassen und einem
Fahrer besetzt war. Der Bus stand bereits, als ein 7,5 Tonner (LKW) mit
Zulassung in Sachsen-Anhalt auf den Bus auffuhr. Der 42-jährige LKW-Fahrer
aus dem Havelland wurde dabei in seinem Fahrerhaus eingeklemmt..."



Die Berufsfeuerwehr wurde um 10:08 alarmiert. Durch die Freiwillige Feuerwehr
Saarmund, die mit Löschgruppenfahrzeug und Rüstwage zum vorausliegenden Unfall
angerückt war, wurde mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr der Fahrer befreit,
im RTW transportfähig gemacht und mit dem Rettungshubschrauber Christoph 35
ins Virchow Krankenhaus nach Berlin geflogen. Bei beiden Fahrzeugen traten
Betriebsstoffe aus, die durch die FF Saarmund mit Bindemittel abgestreut
wurden. Das kontaminierte Bindemittel wurde von der Autobahnmeisterei mittels
Kehrmaschine aufgenommen. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten bereits alle
Insassen des Reisebusses den Bus verlassen. Durch Polizei und Kräfte der Berufs-
feuerwehr wurden alle Reisenden erfasst und durch den Rettungsdienst im Bus
medizinisch untersucht. Von den den insgesamt 44 im Bus befindlichen Personen
waren 7 leicht verletzt worden. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Alle wurden nach ambulanter Behandlung wieder entlassen. Die medizinische Betreung
der Patienten wurde vom Leitenden Notarzt und einem Org.-Leiter Rettungsdienst geleitet.
Durch den Einsatzleiter wurde nach Bekanntwerden der Anzahl von Verletzten die
MANV-Stufe 1 (Massenanfall von Verletzten) ausgerufen und in der Rettungsleitstelle
zur weiteren Veranlassung von Maßnahmen bekannt gegeben. Die verbleibenden Businsassen
wurden mit einem Bus (VIP) zur Feuer- und Rettungswache Potsdam gefahren. Hier
wurden sie mit Essen und Getränken versorgt und durch die Kriminalpolizei
einzeln befragt. Nach Eintreffen eines Ersatzbusses konnten alle Fahrgäste
die Heimreise antreten.

Im Einsatz waren folgende Fahrzeuge:

Berufsfeuerwehr aus der Wache Potsdam mit Rüstwagen RW 2, ELW 1 und KdoW;
Berufsfeuerwehr aus der Wache Babelsberg mit HLF 20/16, TLF 24/80, NEF und RTW;


Der Einsatz war gegen 13:30 Uhr beendet.

17.10.2012 - Auffahrunfall BAB 115




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