Feuerwehr Potsdam       15.07.2020 - Bombensprengung

15.07.2020 - Bombensprengung


Pressemitteilung Nr. 431 vom 15.07.2020

Bombe im Aradosee kontrolliert gesprengt

Die Weltkriegs-Fliegerbombe im Aradosee ist erfolgreich unschädlich gemacht worden.
Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg
sprengte die 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe US-amerikanischer Bauart im ersten
Versuch kontrolliert um 14:45 Uhr am heutigen Mittwoch. Im Anschluss kontrollierte
er noch einmal den Erfolg der Sprengung. Der Sperrkreis ist seit 14:59 Uhr aufgehoben.

Von den Sperrungen rund um den Fundort der Bombe waren etwa 7.500 Menschen in der Teltower Vorstadt,
Babelsberg und Zentrum-Ost betroffen. Sie können jetzt wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Innerhalb des Sperrkreises mit einem Radius von 800 Metern befinden sich auch vier Kitas,
zwei Schulen sowie das Bundespolizeipräsidium, die geräumt werden mussten.

Die Weltkriegsbombe wurde bei einer systematischen Suche gefunden und lag in etwa
drei Metern Tiefe und einem Meter Schlamm im Aradosee. Insgesamt ist die gefundene
Fliegerbombe der Weltkriegssprengkörper 204 seit 1990 in der Landeshauptstadt.
In dieser Statistik werden Fliegerbomben ab 50 Kilogramm erfasst.

Der Bürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, Burkhard Exner, bedankte sich beim
Ordnungsamt für die Organisation der Maßnahmen, beim Team des Kampfmittelbeseitigungsdienstes,
beim Technischen Hilfswerk sowie bei allen Helfern, insbesondere der Stadtverwaltung
und der Feuerwehr: „Vielen Dank für Ihren Einsatz, der dazu beigetragen hat, dass die
heutige Maßnahme reibungslos verlaufen ist. Ich danke auch allen Potsdamerinnen und
Potsdamern, die verantwortungsbewusst gehandelt haben und ihre Wohnungen im Sperrkreis
heute Morgen zügig verlassen haben.“

Insgesamt waren mehr als 500 Kräfte im Einsatz, davon 50 Mitarbeiter des Ordnungsamtes,
33 der Berufsfeuerwehr, weitere rund 300 Helferinnen und Helfer aus der Stadtverwaltung,
rund 40 freiwillige Helferinnen und Helfer vom Deutschen Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerk,
der DLRG und freiwilligen Feuerwehren sowie knapp 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei
und Bundespolizei.


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