Feuerwehr Potsdam       Neue Sirenen für Potsdam

30.11.2022 - Neue Sirenen für Potsdam




30.11.2022 - v.l.n.r.: Ralf Krawinkel (Leiter Feuerwehr Potsdam), Oberbürgermeister Mike Schubert, <br />
      Sascha Cebulski (Projektleiter Feuerwehr Potsdam)

v.l.n.r.: Ralf Krawinkel (Leiter Feuerwehr Potsdam), Oberbürgermeister Mike Schubert,
Sascha Cebulski (Projektleiter Feuerwehr Potsdam)


Foto: Feuerwehr Potsdam copyright © 2022

Pressemitteilung Nr. 606 vom 30.11.2022
"Aufbau und Montage der ersten neuen Sirene auf dem Haus 1 des Verwaltungscampus /
19 neue Sirenen bis Ende 2023


Auf dem höchsten Gebäude des Campus der Stadtverwaltung, dem Haus 1, ist die erste
neue elektrische Sirene aufgebaut worden. Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt
Potsdam, Mike Schubert, hat heute gemeinsam mit dem Leiter der Feuerwehr Potsdam,
Ralf Krawinkel, und dem Projektleiter Sascha Cebulski von der Feuerwehr über das
Sirenenaufbauprogramm der Landeshauptstadt Potsdam informiert. Insgesamt werden
in der ersten Phase 19 neue Sirenen bis Ende 2023 aufgebaut.

Dazu sagt Oberbürgermeister Mike Schubert: „Wichtig ist, dass wir die Potsdamerinnen
und Potsdamer im Stadtgebiet schnell und umfassend vor Gefahren warnen können.
Aus diesem Grund haben wir mit Eigenmitteln und den von Land und Bund zugesicherten
Fördermitteln jetzt mit einem konzentrierten Ausbau des Sirenennetzes in der
Landeshauptstadt Potsdam begonnen. In den kommenden Jahren erhalten wir damit
in Potsdam eines der modernsten Sirenennetze, auf dem neuesten Stand der Technik.“

Ralf Krawinkel ergänzt: „Die letzten Ereignisse haben gezeigt, dass es zur
effektiven Warnung der Bevölkerung einen Warnmix geben muss. Daher werden
neben der Warnung über Medien und Apps, wie Nina und Katwarn, auch Sirenen
wieder eingesetzt. Gleichzeitig wird in Deutschland ab dem 8. Dezember das
Cell-Broadcasting eingeführt und getestet, wodurch jede Bürgerin und jeder
Bürger eine Warn-SMS erhalten, die sich in einem Schadensgebiet befindet.
In diesem Jahr werden die Bewohner der Stadt im Vergleich zum letzten Warntag
2020 keinen großen Unterschied bemerken. Daher ist es uns aber wichtig,
am 8. Dezember am Brandenburger Tor alle über die neuen Kommunikationsmöglichkeiten
zum Bevölkerungsschutz zu informieren und die Warntöne zu erklären.“

„Über elektrische Sirenen haben wir die Möglichkeit, die Schallausbreitung über
das Stadtgebiet besser anzupassen und nicht nur den Warnton, sondern auch
Sprachdurchsagen jederzeit abzuspielen“, sagt Projektleiter Sascha Cebulski
von der Feuerwehr Potsdam. „Durch die Akkupufferung ist es möglich, die Sirenen
auch bei einem Stromausfall zu benutzen. Eine Ansteuerung erfolgt über zwei
unabhängige Alarmierungssysteme, wobei hier die Besonderheit besteht, dass in
Zukunft auch eine Alarmierung direkt durch das Modulare Warnsystem, MoWaS,
des Bundes erfolgen kann“, so Cebulski.

Die nächsten Sirenen werden in Babelsberg und anschließend in der Innenstadt
errichtet, sodass in der ersten Phase, bis Ende 2023, insgesamt 19 neue Sirenen
und in der zweiten Phase, bis 2025, weitere 15 Sirenen aufgebaut werden. Bislang
betreibt die Landeshauptstadt Potsdam 17 Sirenen zur Warnung der Bevölkerung und
Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet. Diese finden sich
vorrangig in den nördlichen Ortsteilen. Die neue Sirene auf dem Verwaltungscampus
erreicht künftig vor allem die Potsdamerinnen und Potsdamer in der Innenstadt.

Finanziert wird das Sirenenaufbauprogramm durch Eigenmittel der Landeshauptstadt
und durch das Sirenenförderprogramm des Bundes. Die Gesamtkosten für die erste
Phase betragen insgesamt 532.000 Euro. 212.000 Euro werden von Bund und Land
getragen, 320.000 Euro übernimmt die Landeshauptstadt Potsdam.


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