Feuerwehr Potsdam       Entwicklung der Atemschutztechnik - 3

 

Atemschutzübungsanlage







Video der Atemschutzübungsanlage der Feuerwehr Potsdam aus dem Jahr 1967



Die Atemschutzübungsanlage (auch Atemschutzstrecke genannt) dient
zur Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern und der vorgeschriebenen
Atemschutzwiederholungsübung.

Im Vorraum sind meist eine Endlosleiter, ein Laufband und eine
Hammerschlaganlage vorhanden an denen unter Atemschutz die Anstrengung
während eines Einsatzes simuliert wird.

In den Anlagen können Rauch, Hitze, Lärm, Dunkelheit und Flackerlicht
kontrolliert erzeugt werden um verschiedene Szenarien darzustellen.

Die Atemschutzgeräteträger müssen sich in einem Käfigsystem zurechtfinden
und verschiedene Hindernisse wie zum Beispiel Durchstiege, Röhren, Luken,
Rutschen oder Treppen bewältigen.

Neue Anlagen sind komplett kameraüberwacht (Wärmebild- und Infrarotkameras).
Die Übung wird in einem verdunkelten und teilweise auch vernebelten
Raum durchgeführt. Ziel der Übung ist, die körperliche Leistungsfähigkeit
und den Umgang mit dem Atemschutzgerät, zu überprüfen.

Es können auch Einsatzübungen in der Atemschutzübungsanlage durchgeführt
werden.

  Die historische Anlage wurde im März 2010 demontiert, um sie im Internationalen Feuerwehrmuseum Schwerin in Teilen auszustellen.




Video vom Abbau der Atemschutzübungsanlage der Feuerwehr Potsdam
aus dem Jahr 1967 im März 2010.





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